So sichern sich Senioren eine monatliche Zusatzrente: Clever investieren gegen Inflation

Monatliche Zusatzrente durch Geldanlage: Wie Senioren sich gegen Inflation schützen können In Zeiten steigender Lebenshaltungskosten und geringer werdender Renten wird der Wunsch nach einer zusätzlichen Einkommensquelle für viele Senioren immer wichtiger. Eine attraktive Möglichkeit bietet die Geldanlage, die eine monatliche Auszahlung ermöglicht. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie mit den richtigen Investments eine monatliche Zusatzrente generieren und sich gleichzeitig vor Inflation schützen können. Außerdem werfen wir einen Blick auf die Testsieger 2026 von Stiftung Warentest.

So sichern sich Senioren eine monatliche Zusatzrente: Clever investieren gegen Inflation

Im Ruhestand steht die finanzielle Sicherheit an erster Stelle. Während die gesetzliche Rente oft die Grundversorgung abdeckt, reicht sie in Zeiten steigender Lebenshaltungskosten nicht immer aus. Senioren stehen vor der Herausforderung, ihr Vermögen so anzulegen, dass es nicht nur erhalten bleibt, sondern auch regelmäßige Zusatzeinnahmen generiert. Dabei spielen Sicherheit, Planbarkeit und Inflationsschutz eine zentrale Rolle. Die richtige Anlagestrategie kann den finanziellen Spielraum im Alter deutlich erweitern.

Wie können monatliche Einnahmen durch clevere Investments erzielt werden?

Regelmäßige Erträge lassen sich durch verschiedene Anlageformen realisieren. Dividendenaktien von etablierten Unternehmen schütten oft quartalsweise oder jährlich Gewinne an ihre Aktionäre aus. Wer diese Ausschüttungen gezielt plant, kann sich ein zusätzliches Einkommen aufbauen. Immobilienfonds bieten ebenfalls die Möglichkeit, von Mieteinnahmen zu profitieren, ohne selbst Vermieter zu sein. Anleihen zahlen in der Regel feste Zinsen, die zu bestimmten Terminen ausgezahlt werden. Durch eine Kombination verschiedener Anlageklassen lässt sich ein diversifiziertes Portfolio erstellen, das sowohl Sicherheit als auch Ertrag bietet. Wichtig ist, dass die Anlagen zum persönlichen Risikoprofil passen und ausreichend liquide sind.

Wie sichern sich Senioren gegen Inflation?

Inflation ist einer der größten Feinde des Vermögens im Alter. Wenn die Preise steigen, verliert das gesparte Geld an Kaufkraft. Um diesem Effekt entgegenzuwirken, sollten Senioren in Sachwerte investieren. Aktien und Aktienfonds bieten langfristig einen Inflationsausgleich, da Unternehmen ihre Preise anpassen können. Immobilien gelten ebenfalls als inflationsgeschützt, da Mieten und Immobilienwerte tendenziell mit der Inflation steigen. Inflationsindexierte Anleihen passen ihre Zinszahlungen automatisch an die Preisentwicklung an. Auch Edelmetalle wie Gold können als Beimischung dienen, sollten aber nur einen kleinen Teil des Portfolios ausmachen. Eine breite Streuung über verschiedene Anlageklassen minimiert das Risiko und erhöht die Chancen, die Kaufkraft zu erhalten.

Welche Geldanlagen eignen sich für regelmäßige Auszahlungen?

Für Senioren, die auf kontinuierliche Zahlungen angewiesen sind, bieten sich mehrere Optionen an. Auszahlpläne bei Investmentfonds ermöglichen es, monatlich einen festen Betrag zu entnehmen, während das restliche Kapital weiterhin investiert bleibt. Sofortrenten zahlen lebenslang eine garantierte monatliche Summe gegen Einmalzahlung. Tagesgeldkonten mit automatischen Überweisungen sorgen für Liquidität, bieten aber meist niedrige Zinsen. Mischfonds kombinieren Aktien und Anleihen und können so Wachstum und Stabilität vereinen. Wichtig ist, dass die Entnahmerate nachhaltig ist und das Kapital nicht vorzeitig aufgezehrt wird. Eine professionelle Beratung kann helfen, die passende Strategie zu entwickeln.

Sind Anleihenfonds eine sichere Einnahmequelle?

Anleihenfonds investieren in festverzinsliche Wertpapiere und gelten als vergleichsweise sichere Anlageform. Sie zahlen regelmäßig Zinsen aus, die als Einkommen dienen können. Staatsanleihen von Ländern mit hoher Bonität bieten maximale Sicherheit, aber oft niedrige Renditen. Unternehmensanleihen bringen höhere Zinsen mit sich, bergen aber auch ein größeres Ausfallrisiko. Anleihenfonds streuen das Risiko über viele verschiedene Schuldner, was die Sicherheit erhöht. In Zeiten steigender Zinsen können Anleihenkurse jedoch fallen, was zu Verlusten führen kann. Senioren sollten auf Fonds mit kurzer Laufzeit setzen, da diese weniger zinssensitiv sind. Trotz der relativen Sicherheit sollten Anleihenfonds nur einen Teil des Portfolios ausmachen.

Was bieten Festgeldkonten mit Ertragsoption?

Festgeldkonten garantieren einen festen Zinssatz über eine bestimmte Laufzeit. Sie sind besonders sicher, da Einlagen bis zu 100.000 Euro durch die gesetzliche Einlagensicherung geschützt sind. Die Erträge sind planbar und unterliegen keinen Kursschwankungen. Allerdings sind die Zinsen oft niedrig und liegen manchmal unter der Inflationsrate. Für Senioren, die absolute Sicherheit bevorzugen und auf einen Teil ihrer Liquidität verzichten können, sind Festgeldkonten eine solide Wahl. Eine Staffelung über verschiedene Laufzeiten ermöglicht regelmäßige Fälligkeiten und damit wiederkehrende Auszahlungen. In Kombination mit anderen Anlageformen können Festgeldkonten den sicheren Baustein eines ausgewogenen Portfolios bilden.


Kostenvergleich und Anbieterübersicht

Die Kosten und Konditionen von Anlageprodukten variieren je nach Anbieter erheblich. Nachfolgend finden Sie eine Übersicht typischer Anlageformen mit geschätzten Kosten und Erträgen. Diese Werte dienen als Orientierung und können je nach Marktlage und Anbieter abweichen.

Anlageform Anbieter (Beispiele) Geschätzte Rendite p.a. Kosten/Gebühren
Anleihenfonds DWS, Union Investment 2–4 % 0,5–1,5 % Verwaltungsgebühr
Festgeldkonto Commerzbank, ING 1,5–3 % Keine laufenden Gebühren
Dividendenaktien Einzelaktien (DAX) 3–5 % Dividende 0,25–1 % Ordergebühr
Mischfonds Allianz, Deka 3–6 % 1–2 % Verwaltungsgebühr
Sofortrente Allianz, Ergo 3–4 % Einmalige Abschlusskosten

Preise, Renditen und Kostenangaben in diesem Artikel basieren auf aktuellen Marktdaten, können sich jedoch jederzeit ändern. Es wird empfohlen, vor einer Anlageentscheidung unabhängige Recherchen durchzuführen und gegebenenfalls professionelle Beratung in Anspruch zu nehmen.


Die richtige Anlagestrategie im Ruhestand erfordert eine sorgfältige Abwägung zwischen Sicherheit, Ertrag und Liquidität. Senioren sollten ihr Portfolio breit streuen und regelmäßig überprüfen, ob die gewählten Anlagen noch zu ihrer Lebenssituation passen. Eine Kombination aus sicheren Festgeldern, ertragreichen Fonds und inflationsgeschützten Sachwerten kann helfen, die finanzielle Unabhängigkeit im Alter zu bewahren. Professionelle Beratung und kontinuierliche Weiterbildung sind wichtige Bausteine für langfristigen Anlageerfolg.